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«Klobürsten-Bäume», Erd-Erwärmung, Boden-Verödung – #SaveSoil!
Eine schöne griechische Redensart besagt, dass eine Zivilisation floriert, wenn die Menschen Bäume pflanzen, unter deren Schatten sie nie selber sitzen werden. Für Khalil Gibran waren Bäume «Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt». Und John Muir peilte gar das Universum an: «The clearest way into the universe is through a forest wilderness.» Auf alle Fälle hängt einer unserer Lungenflügel – bildlich gesprochen – draussen an den Bäumen, an den Pflanzen, in der Natur.
Der erste Teil dieses Beitrags dreht sich um meine eigenen unschönen Beobachtungen im Wald, und der zweite Teil handelt von der zunehmenden globalen Boden-Verödung mit ihren gravierenden Auswirkungen für uns alle (52 % der weltweiten Agrar-Flächen sind bereits degeneriert). Beides hängt untrennbar zusammen. Wer insbesondere den zweiten Teil gelesen hat, kann sich ein viel besseres Bild dieser immer dringlicher werdenden Problematik machen. Um Klimawandel, Erd-Erwärmung, Hitzewellen und auch Überschwemmungen entgegenzuwirken, muss viel mehr Boden unter grünen Schatten gestellt werden.
Als Schülerin in den 80er Jahren hörte ich viel vom «Wald-Sterben» – in den nächsten drei Jahrzehnten wurde das allerdings gerne als «Panikmache» oder «falscher Alarm» abgetan. Aber vor dem Hintergrund des Klimawandels schaut man wieder etwas genauer hin. Und meine eigenen Beobachtungen zeigen wahrlich kein schönes Bild, wie wir gleich sehen werden. Dabei sind ein gesunder Wald, ein nährstoffreicher Boden, eine intakte Natur generell die Basis für das langfristige Wohlergehen von uns allen.
«Wald-Baden» oder «Wald-Duschen» sind mittlerweile keine exotischen Begriffe mehr. Längst hat man auch hierzulande die wohltuende Wirkung des bewussten Bewegens & Verweilens im Wald erkannt. Wald-Spaziergänge und -Aufenthalte fördern unsere Entspannung und stärken Gesundheit und Wohlbefinden in mannigfaltiger Weise. Mittlerweile überbieten sich immer neue Studien mit wohltuenden Auswirkungen auf Körper, Geist und Psyche. Die Ergebnisse sind messbar – in den Bereichen Stress-Parameter (wie Cortisol), Immunsystem, Blutdruck, Herzfrequenz, Atemwege, Magen-Darm, Stoffwechsel, Hirn-Aktivität, Konzentration etc. bis hin zur Gemütslage. Nicht umsonst hat Wald-Baden in Japan oder Südkorea eine lange Tradition: Innehalten in der Natur, bewusst in die Wald-Atmosphäre eintauchen, tief durchatmen, Natur erleben mit allen Sinnen, Gedanken-Karussell herunterfahren, zur Ruhe kommen, auftanken. Heute gibt es in Japan viele «Healing Forests» (Heilwälder) mit Trails und therapeutischen Angeboten. Durch die Jahrhunderte hindurch suchten nicht nur Dichter in den Wäldern nach Erholung, Inspiration, Transformation und Seelenfrieden. Heute liegt der Wald bei allen Altersgruppen im Trend: Wald-Spielgruppen für die Kleinen, aktive Pfadfinder-Gemeinschaften, «Wald-Sofas» für Fitness-Trainings, Vita-Parcours, Finnenbahnen, Mountainbike-Trails, Wege zum Spazieren, Joggen oder Nordic Walken, Erlebnis-Pfade, Waldhütten zum Beisammensein oder In-Sich-Kehren und vieles mehr. In der Corona-Zeit haben besonders viele Menschen den Wald als Kraft- und Erholungsort genutzt.
Wald-Baden war lange kein Thema für mich – leider. Erst seit ich vor ein paar Jahren an den Waldrand gezogen bin, schaue ich auch öfter mal rein! Und erst recht seit ich einen Hund habe, ein Weisses Schweizer Schäfer-Mädchen namens «Frenkie», mittlerweile gut ein Jahr alt. Sie liebt ausgedehnte Spaziergänge im Wald, vergnügtes Herumrennen am Waldrand und angeregtes Spielen in den Reuten:
Wer am Waldrand vorbeifährt, macht sich nur selten Gedanken über den Zustand des Waldes. Der Waldrand präsentiert sich meist grün und einigermassen gesund, stämmige Eichen vielleicht, üppige Laubbäume, intakte Nadelhölzer, saftige Büsche, bunte Wald-Blumen – kein Grund zur Sorge, könnte man meinen. Auch mein eigener Blick auf den Wald präsentiert sich recht intakt (dieses Stück Waldrand ist zudem noch Teil eines langjährigen kantonalen Verschönerungs-Programms):
Aber geht man ein bisschen in den Wald hinein, kann sich das Bild rasch ändern. Bei mir beispielsweise reichen 50 Meter, bis sich Ernüchterung einstellt. Buchen, Tannen, Birken, Fichten und andere Bäume leiden stark unter der zunehmenden Trockenheit. Und egal wie weit ich in den Wald hineingehe – besser wird es nicht. Es bietet sich ein Bild des kollektiven Leidens – natürlich nicht überall gleich stark ausgeprägt. Aber ich habe noch kein Teilstück mit ausschliesslich gesunden Bäumen angetroffen:
2016, 2017 und 2018 waren besonders schwierig: Wassermangel, hohe Temperaturen und trockene Luft («hot droughts») haben vielen Bäumen stark zugesetzt. Solche Verhältnisse dürften sich im Zuge der Klima-Erwärmung häufiger einstellen. In den Corona-Jahren war es zwar besser, aber eine Erholung konnte ich nirgends im Wald ausmachen. Und schon wieder (Juli 2022) sind wir in einer Hitzewelle ohne nennenswerte Niederschläge.
Bei Trockenheit versuchen Bäume erstmal Wasser zu sparen, dann stoppen sie das Wachstum. Geht die Trockenheit weiter, werden die Blätter braun und «verbröseln». Im Extremfall können Äste abfallen oder ganze Bäume vertrocknen. Oft sind noch weitere Faktoren im Spiel wie Schädlinge, insbesondere Borkenkäfer und Schadpilze – denen die Bäume dann gar nichts mehr entgegensetzen können. Oder Stürme, die Bäume entwurzeln. Nährstoffarme Böden sind auch keine Hilfe. Entscheidend ist, wie lange Hitze & Trockenheit anhalten. Mehrere überwiegend trockene Monate oder gar Jahre hintereinander können fatal für den Baumbestand sein.
Wir treffen heute leider viele «Klobürsten-Bäume» an, wie ich sie nenne: Die Äste bis weit nach oben grösstenteils abgestorben, nur im obersten Teil noch ein bisschen Grünzeug. Der abgestorbene Teil erholt sich in der Regel nicht mehr, der Baum konzentriert seine Ressourcen auf das bisschen Grün im obersten Teil. Es schmerzt, diese grossflächige «Verklobürstung unserer Wälder» zu sehen – es ist ein langes, stilles, trauriges Leiden. Und es tut weh, solche Begriffe zu verwenden (ich liebe Bäume …), doch es braucht wohl mittlerweile starke Worte. Die Bilder hier stammen vom Wald vor meiner Haustüre, aber das Problem betrifft unzählige Wälder in Europa und darüber hinaus.
Geht der Klimawandel in bekannter Manier weiter, muss sich der Wald anpassen. Bis anhin gibt es in Europa erst wenig Artenwandel. Fachleute plädieren dafür, standortgerechte(re) Baumarten zu pflanzen. Wenn Trockenheit und Hitze zusammenkommen, leiden insbesondere die weitverbreiteten Buchen und Tannen. Besonders anfällig auf Trocken-Stress sind auch Fichten. Eichen, Waldföhren oder Kiefer kommen besser mit solchen Verhältnissen zurecht. Experten empfehlen in diesem Zusammenhang auch Hängebirke, Nussbaum, Kirschbaum, Hainbuche, Traubeneiche, Roteiche, Douglasie, Elsbeere, Robinie, Spitzahorn, Feldahorn, Wacholder, Hagebuche, Winterlinde und weitere Baumarten. Der Wald braucht einen Arten-Mix, eine vielfältige Baumarten-Mischung. Baumarten müssen in Abhängigkeit von ihrer Trockenstress-Resistenz miteinander kombiniert werden. Dahinter stecken allerdings massive Investitionen.
Naturschützer halten einen weiteren Aspekt zur Anpassung an den Klimawandel für wichtig: mehr naturnahen Wald schaffen mit verbleibendem Alt-/Totholz. Durch Verdunstung von Wasser, das im lebenden wie abgestorbenen Holz vorhanden ist, schafft der Wald ein eigenes Klima, das extreme Hitze mildert.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Energie-Krise werden mehr Bäume gefällt als in der Vergangenheit. Und schon vorher sorgten deutlich anziehende Holz-Preise für mehr Abholz-Aktivität. Ich wohne jetzt seit sechs Jahren am Waldrand. In den ersten vier Jahren wurden nur wenige Bäume zum Fällen markiert, und nur selten rückten Arbeiter an. Seit etwa zwei Jahren jedoch wird gefällt, dass die Schwarte kracht. Natürlich gab es auch Stürme, die Aufräum-Arbeiten nach sich zogen. Und Forst-Experten plädieren heute grundsätzlich für einen lockeren, luftigen, weniger dichten Wald (ein Nachbar, früher als Pfadfinder oft im Grünen, bezeichnet den Wald der 60er und 70er Jahren als «gefühlt doppelt so dicht»). Aber mancherorts ist es ein bisschen gar locker geworden …
Dieser Trend wird noch verstärkt durch die zunehmende Beliebtheit von Holz als Bau-Material – schliesslich bietet es innen wie aussen zahlreiche Vorteile gegenüber Beton und anderen Baustoffen. Und neue Technologien ermöglichen einen viel breiteren Einsatz von Holz als früher.
Der Begriff Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft: Wer nur so viele Bäume fällt, wie nachwachsen können, sorgt dafür, dass der Wald seinen Wert behält und für künftige Nutzung zur Verfügung steht. In früheren Jahrhunderten & Jahrtausenden gab es rund um den Globus bekanntlich viel mehr Wald als heute. Umso mehr gilt es unsere heutigen Bestände zu schützen und für künftige Generationen zu wahren. Und mit passenden Baumarten (Klimawandel) aufzuforsten!
Das Bild zeigt die Skulptur «The Caring Hand» in Glarus (Schweiz).
Die Londoner Modeschöpferin & Aktivistin Vivienne Westwood freut sich, wenn sie beim Blick aus dem Fenster am Morgen Regen sieht: «What a lovely rainy day …». Ihr Mann, ursprünglich aus Österreich, musste sich nach eigenem Bekunden erst einmal an diese Sichtweise gewöhnen. Längst sieht er es aber ähnlich – und längst sehe ich es auch selber ähnlich. Im Wald und auf den Feldern ist Regen ein Segen. Wald, Boden und Niederschläge sind untrennbar miteinander verbunden. Und untrennbar verbunden mit Gesundheit und Wohlergehen von uns allen.
Nicht nur die Bäume kämpfen mit Klimawandel & Trockenheit, auch die Böden rund um den Globus verzeichnen eine zunehmende Verödung, eine steigende Versandung und Wüsten-Bildung. Die sinkende Qualität der landwirtschaftlichen Böden stellt längerfristig eine grosse Gefahr für die Nahrungsmittel-Versorgung der weiter wachsenden Welt-Bevölkerung dar. Und darüber hinaus eine Bedrohung für fast alles Leben, sind doch 87 % aller Lebensformen auf diesem Planeten von (gesunder) Erde abhängig. Intakte Böden sind nicht zuletzt riesige Kohlenstoff-Speicher.
Gesunde Wälder leisten einen grossen Beitrag zu gesunden Böden. Um der zunehmenden Boden-Verödung entgegenzuwirken, muss rund um den Globus mehr Boden bepflanzt bzw. unter grünen Schatten gestellt werden: mit Bäumen, Büschen, Pflanzen aller Art, Früchten & Gemüse, mit Grünzeug in seiner ganzen Vielfalt. So kommt organisches Material in die Erde, was die Boden-Qualität deutlich verbessert. Diese Boden-Belebung kann über «Pflanzen-Abfälle» oder «tierische Abfälle» geschehen. Gesunde Böden sind wohl der wichtigste Aspekt im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels. Freiliegende Agrar-Böden, die über weite Teile des Jahres nicht begrünt sind, tragen stark zur Erwärmung bei. Die Begrünung landwirtschaftlicher Böden ist für die Abkühlung der Oberflächen-Temperatur essentiell.
Fruchtbare Böden sind das artenreichste Biotop unseres Planeten. Mit den erwähnten Massnahmen wirken wir auch dem Insekten-Sterben und dem Rückgang/Aussterben vieler Tier- & Pflanzen-Arten generell entgegen.
Agrar-Böden sollten mindestes 3 – 6 % organisches Material enthalten, um gesunde, nährstoffreiche landwirtschaftliche Erzeugnisse hervorzubringen. Dies ist aber vielerorts nicht (mehr) der Fall, was mit der Industrialisierung der Landwirtschaft zu tun hat. Wenn wir eine Tonne Getreide anbauen, wurde eine Tonne Mutterboden abgetragen. Früher haben wir ihn auf natürliche Weise wiederhergestellt, als es noch Tiere und Bäume auf den Höfen gab. Die grüne Streu der Bäume und die tierischen Abfälle sind die einzigen Möglichkeiten, dem Boden wieder organisches Material zuzuführen. Ein Traktor pflügt zwar den Boden, aber reichert ihn nicht so an, wie es Tiere oder Bäume tun könnten. Und Überdüngung hat mitgeholfen, die Erde nährstoffarm zu machen. Das Öko-System des Bodens ist bedroht.
52 % der weltweiten Agrar-Flächen sind bereits degeneriert. In Europa beispielsweise enthalten 75 – 85 % der landwirtschaftlichen Flächen weniger als 2 % organischen Inhalt. In manchen anderen Anbaugebieten rund um den Globus liegt der Anteil organisches Material gar bei unter 1 %. Früher waren 8 – 15 % keine Seltenheit. Ein Schnitt ins eigene Fleisch – schlechte Böden bringen Erzeugnisse minderer Qualität hervor. Die Gesundheit der Böden und unsere eigene Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden.
Kommt noch hinzu, dass Viehzucht viel zu viel landwirtschaftliche Fläche absorbiert: Heute werden weltweit rund 51 Mio km2 Fläche landwirtschaftlich genutzt. Davon entfallen hohe 40 Mio km2 auf Viehzucht und Anbau von Tierfutter. Könnten wir unseren Fleisch-Konsum in etwa halbieren, würden rund 20 Mio km2 landwirtschaftliche Fläche frei werden zur Boden-Regeneration. Und eine Regeneration auch von schlechten Böden lässt sich innerhalb von etwa 8 – 10 Jahren realisieren.
Bewegen wir uns nicht in diese Richtung, laufen wir früher oder später in Hungersnöte hinein, begleitet von Aufständen der hungrigen Bevölkerung. Agrar-Wissenschaftler rechnen bis 2045 mit einer weltweit rund 40 % tieferen landwirtschaftlichen Produktion als heute, wenn wir nicht kräftig gegensteuern – und das bei einer Bevölkerung von schätzungsweise 9.3 Milliarden Menschen. Das schreit nach Konflikt.
Auswirkungen der Boden-Verschlechterung:
- Organische Substanz im Boden nimmt ab
- Menschliche Gesundheit verschlechtert sich
- Teufelskreis aus Überschwemmungen & Dürre
- Nahrungsmangel kann zu Bürgerkriegen führen etc.
Der indische Yogi, Mystiker, Visionär, Aktivist & Bestseller-Autor Sadhguru und seine Non-Profit-Organisation «Isha Foundation» engagieren sich schon seit längerem weltweit – zusammen mit UN-Organisationen und vielen weiteren Institutionen sowie Freiwilligen – für eine Verbesserung der Boden-Qualität. Die Illustrationen in diesem Beitrag und die Fakten & Zahlen rund um die zunehmende Boden-Verödung stammen denn auch von der globalen «Save Soil»-Kampagne. Ziel dieser Bemühungen ist es, diese reale Bedrohung im Bewusstsein der Bevölkerung, der Politik, der Wirtschaft und anderer Entscheidungsträger zu verankern. Und natürlich entsprechende Gegenmassnahmen einzuleiten bzw. zu unterstützen.
Nicht überall auf der Welt sind Bauern so verwöhnt wie hier in der Schweiz mit allerlei grosszügigen Subventionen/Direkt-Zahlungen, Zuschüssen, Sonder-Zuschlägen und vielem mehr (wobei oft leider das Falsche belohnt wird). Mancherorts finden sich hohe Selbstmord-Raten unter den Farmern. Das hat nicht selten auch mit der schlechten Boden-Qualität zu tun, welche zunehmend Existenzen bedroht. In solchen Ländern bzw. Gebieten ist es besonders wichtig, Anreize für eine längerfristige Boden-Regeneration zu schaffen. Mindestens 3 % organisches Material im Boden muss sowohl von staatlicher als auch von betrieblicher Seite unterstützt werden. Gesunde Böden generieren qualitativ bessere landwirtschaftliche Erzeugnisse, was auch der Verbraucher honorieren sollte.
Überdies macht der Kontakt mit Erde für alle Menschen Sinn, wird doch unser Körper auf diese Weise daran erinnert, dass er selber letztlich auch «nur» ein Stück Erde ist. Und auch Allergien können sich durch häufigen Kontakt mit Erde deutlich verbessern.
Ein einziges Gramm Boden kann bis zu 10 Milliarden Organismen beherbergen – mehr als die Anzahl Menschen auf unserem Planeten! Eine unvorstellbare Menge in einem kleinen bisschen Erde – und die meisten dieser Mikroorganismen sind noch nicht einmal erforscht.
Gemäss «The Guardian» und vielen anderen sind freiliegende Böden ohne Begrünung durch Gräser, Pflanzen, Sträucher oder Bäume eine der Haupt-Ursachen für die globale Erwärmung und den Klimawandel. Seit dem Jahr 2000 hat die Welt etwa 10 % ihres Baum-Bestands verloren, schreibt die Zeitung und sieht darin einen wichtigen Treiber der Erd-Erwärmung.
Gesunder Wald = gesunder Boden, weniger Erd-Erwärmung.
Gesunder Boden = Kohlenstoff-Senke, natürlicher Wasser-Speicher.
Degradierter Boden = Kohlenstoff-Emittent, Förderer von Überschwemmungen.
Kohlenstoff-emittierende Böden tragen auch erheblich zu Wald-Bränden bei, die ökologische & wirtschaftliche Schäden anrichten.
Aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht (den 3 Gliedern der Nachhaltigkeit) spricht also alles für #SaveSoil.
Hier finden sich zahlreiche Informationen zum Thema (abrufbar in allen wichtigen Sprachen):
https://consciousplanet.org/de
Zudem finden sich Informationen überall auf Social Media – hier beispielsweise Twitter:
@cpsavesoil
Nur wenn genügend Boden im grünen Schatten liegt, können das Leben auf dem Planeten und das wichtige Leben unter der Erde langfristig gedeihen.
Viele von uns haben sich zu weit von der Natur entfernt – grosse Teile der Wirtschaft sowieso. Es ist Zeit, sich wieder anzunähern und unseren Wäldern und Böden unter die Arme zu greifen. Wir sind alle voneinander abhängig, um langfristig zu gedeihen: Menschen, Tiere, Pflanzen, Luft und Erde – ein einziges grosses «Web of Life».
Ich schliesse, wie ich begonnen habe: Eine Zivilisation floriert, wenn die Menschen Bäume pflanzen, unter deren Schatten sie nie selber sitzen werden.
PS: Weitere Artikel aus meinem Blog für allenfalls Interessierte:
«Snoopys Lebens-Weisheiten!»
https://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/snoopys-lebens-weisheiten.html
«Garten-Lust & -Frust für Anfänger»
https://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/garten-lust-frust-fuer-anfaenger-1.html
«Aufräumen & Ausmisten mit Meister Morris»
https://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/aufraeumen-ausmisten-mit-meister-morris.html
«60'000 Gedanken & Gegenstände»
http://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/60-000-gedanken-gegenstaende.html
«Alzheimer & Demenz – Vorbeugen mit Herz & Hirn & Humor»
https://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/alzheimer-demenz-vorbeugen-mit-herz-hirn-humor.html
und vieles mehr unter
https://www.besser-fernsehen.ch/blog.html